Katastrophenschutz: Taschenfaltplan mit Leuchttürmen erhältlich
Ab sofort sind handliche Karten im Pocket-Format mit Leuchttürmen der jeweiligen Städte und Gemeinden erhältlich. Auf der Vorderseite ist eine Übersicht von Leuchttürmen im gesamten Kreisgebiet zu sehen, auf der Rückseite ist die Ansicht der jeweiligen Kommune abgedruckt.
Seit Herbst letzten Jahres sind in allen kreisangehörigen Kommunen insgesamt 64 dieser sogenannten „Leuchttürme“ im Kreisgebiet Heinsberg bestimmt und in einer Karte online veröffentlicht. Die Abteilung Katastrophenschutz hat bewusst zusätzlich Papier-Karten erstellt, da diese bei sämtlichen Lagen, zum Beispiel auch bei einem Stromausfall, als Orientierung dienen können. Interessierte Bürger erhalten die Karte für ihre Heimatkommune kostenlos im jeweiligen Rathaus, sowie an weiteren öffentlichen Stellen oder auch bei der Kreisverwaltung Heinsberg.
Leuchttürme sind Anlaufstellen für Bürger in anhaltenden Notlagen wie etwa einem flächendeckenden langanhaltenden Stromausfall. Wer in Notlagen seinen Leuchtturm aufsucht, der kann dort über Funk einen Notruf absetzen, Erste Hilfe durch Ersthelfer erhalten sowie allgemeine Informationen zur Lage. Jeder Bürger erreicht einen Leuchtturm in einem Radius von etwa drei Kilometern. Die meisten Standorte der Leuchttürme sind Feuerwehrgerätehäuser.
Alle Leuchttürme werden bei Einrichtung über Notstrom verfügen. Der Notstrom ist jeweils für den Betrieb der Leuchttürme vorgesehen, nicht etwa für das Aufladen von Handys oder ähnlichem. Eine auffällige Fahne mit der Aufschrift “Katastrophenschutz Leuchtturm“ macht Bürger im Ereignisfall von weitem auf den Standort aufmerksam.
Im Serviceportal des Kreises (service.kreis-heinsberg.de) finden Bürgerinnen und Bürger unter dem Stichwort „Katastrophenschutz-Leuchttürme“ eine übersichtliche Karte des Kreisgebietes mit allen eingezeichneten Leuchttürmen und deren Anschriften. Für den Fall, das kein Zugriff auf elektronische Geräte besteht, dienen jetzt zusätzlich die Papierkarten als Übersicht.